Oct 2, 2004

Ja, wo laufen sie denn ... ?

Event Stats:
Name Forgenseedrumherumlauf
Date 10/2/2004
Location Fü;ssen, Germany
Event 32km run
Finish Time 03:08:00


The following is taken from the official race report, which can be found here (with pictures and all):

"Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft!" Mit dieser prägnanten Formel hat dereinst Emil Zatopek, läuferische Lichtgestalt der frühen fünfziger Jahre, später in den achtzigern viele Laufereignisse gestartet. Offensichtlich kannte er noch keinen Gleitschirmflieger. Der hätte ihn nämlich gewiß davon überzeugt, daß das Fliegen überhaupt erst das Menschsein ausmacht, die letzte Entwicklungsstufe vom bloßen homo erectus zum homo sapiens darstellt, sozusagen.

Aber auch vor das Abheben haben die Götter den (Start)Lauf gesetzt. In aller Regel nicht sehr weit, aber leidlich behende Beine sind schon hilfreich. Deshalb, und um der Degeneration dieser nützlichen Gliedmaßen vorzubeugen, treffen sich seit einigen Jahren Anfang Oktober die Gleitschirmflieger in Rieden a.F. zum "Forggenseerundherumlauf der Gleitschirmflieger" auf der landschaftlich schönsten 30-km-Strecke Deutschlands: der See, im Hintergrund die Alpen, Schloß Neuschwanstein, kleine Kirchen mit Zwiebeltürmen, Kühe, Rösser, Wiesen mit Herbstzeitlosen und Sonnenschein.

So auch vergangenen Samstag. Pünktlich um 10.00 erfolgte der Start in Rieden. Am Vorabend, bei der Nudelparty, hatte man noch mal ordentlich Kraft getankt. Bei idealem Laufwetter, kühl und freundlich, machten sich die Sportler auf die Strecke über Dietringen, Roßhaupten, Ilasberg - dort, bei etwa km 9 war die erste Verpflegungsstation - Kniebis, am Hergatsriedsee war die zweite, Brunnen, Waltenhofen mit der dritten, Staustufe Füssen, Musical-Haus, Osterreinen und wieder Rieden.

Hubert Schäfer und Stefan Hornke übernahmen vom Start weg die Führung und gaben sie auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Gemeinsam liefen sie über die Linie, drei Stunden hatten sie benötigt, entspannt und in lockerer Haltung. Das Feld der Verfolger wurde wenige Minuten später angeführt von Tina Lindemann und Bertram Sabais, hart bedrängt von Birgit Antz. Nach weiteren anderthalb Stunden waren alle im Ziel.

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